Die Kosten für die Hundehaftpflichtversicherung in Hamburg
Auch 2023 bleiben die Kosten, die für eine Haftpflichtversicherung für Hunde in Hamburg anfallen, überschaubar. Grundsätzlich müssen Hundehalter mit Kosten zwischen 5 und 12 Euro im Monat rechnen, die für die Versicherung anfallen. Die Höhe der Kosten hängt jedoch auch davon ab, ob eine Selbstbeteiligung vereinbart worden ist oder nicht. Wie üblich gilt auch in Hamburg die Mindestversicherungssumme von 1 Million Euro. Die Mindestanforderungen an die Haftpflichtversicherung sind jedoch im Hamburger Hundegesetzt genauer beschrieben. Wenn Hundehalterinnen oder Hundehalter eine Hunderasse halten möchten, die laut der Liste als gefährlich eingestuft werden, sollten sie darauf achten, dass der jeweilige Versicherer keinen Aufschlag hierfür verlangt. Auch sollte auf versteckte Ausschlüsse wie die Leinenpflicht geachtet werden.
Welches Gesetz gilt in Hamburg für gefährliche Hunde?
Für die Haltung von gefährlichen Hunden gelten in vielen Bundesländern besondere Regelungen. Dies gilt auch für Hamburg. Laut Paragraph 14 ist es grundsätzlich verboten, in Hamburg gefährliche Hunde zu halten. Wenn Hundebesitzer trotzdem einen gefährlichen Hund halten möchten, benötigen sie eine Erlaubnis der zuständigen Behörde. Wichtig ist, dass diese Erlaubnis unbedingt vor Beginn der Haltung beantragt wird. In anderen Bundesländern ist dies hingegen nicht notwendig. In Hamburg gelten bestimmte Hunderassen als prinzipiell gefährlich.
Welche Hunderassen gelten in Hamburg als gefährlich ?
Zu diesen Hunderassen gehören der Bullterrier, der Staffordshire Bullterrier, der American Pitbull Terrier, der American Staffordshire Terrier sowie Kreuzungen mit den genannten Rassen. Zusätzlich zu den prinzipiell gefährlichen Rassen gibt es außerdem eine Liste mit Hunderassen, die ebenfalls als gefährlich gelten. Um von diesem Status freigestellt werden zu können, müssen die Hunde jeweils einen Wesenstest bestehen. Zu den Rassen, die von diesem Status freigestellt werden können, zählen der Rottweiler, Kangal, der Bullmastiff, der Tosa Inu, Mastiff, Fila Brasileiro, Dogo Argentino, der Kaukasische Owtscharka, der Mastin Español, Dogue de Bordeaux sowie der Mastino Napoletano.
Gibt es eine Maulkorpflicht für Kampfhunde in Hamburg ?
Wenn Kampfhunde gehalten werden, müssen diese außerhalb der Wohnung oder außerhalb des eingefriedeten Bereichs einen Maulkorb tragen und außerdem angeleint sein. Wichtig ist dabei, dass das Halsband und die Leine für den Hund geeignet und zudem reißfest sind.
Dürfen gefährliche Hunde in Hamburg gehalten werden ?
Damit in Hamburg überhaupt gefährliche Hunde gehalten werden dürfen, gibt es eine Regelung im Hamburger Hundegesetz, die sich in Paragraph 15 befindet. Dementsprechend darf der Antrag nur dann erteilt werden, wenn der Hund keine Gefahren für Gesundheit, Leben oder das Eigentum Dritter darstellt, wenn der Halter zweifelsfrei zuverlässig ist und wenn der Antragsteller nachweisen kann, dass der Hund operativ kastriert ist. Außerdem muss der Antragsteller nachweisen können, dass der Hund fälschungssicher gekennzeichnet ist, dass er eine anerkannte Hundeschule besucht hat und dass er ein besonderes Interesse an der Haltung der gefährlichen Hunderasse besitzt.
2 Kommentare
Ganz schön viel regeln hier in Hamburg. Schwer noch den Durchblick zu behalten.
Die Hundesteuer in Hamburg ist viel zu niedrig! Der Dreck der durch schlechte und gewissenlose Halter anfällt ist einfach widerlich. Die wenigen Regeln sind einfach und für jeden verständlich und nachvollziehbar. Die wenigsten Hundehalter halten sich aber an diese Regeln. Es wird auf die Gehwege gekackt und liegen gelassen obwohl die meisten diese Kot Tüten mit sich führen. In den Parks sieht es nicht anders aus. Wenn dann der Herbst kommt und das Laub abgefallen ist findet man zu hunderten die vollen Kot Tüten in den Gebüschen – einfach achtlos wild weggeworfen.
Wie wäre es mit einer DNA Datenbank für Hunde worüber solche Halter ausfindig gemacht werden können und mit drakonischen Strafen belegt werden können.
Die Umweltbilanz eines Hundes ist auch nicht die beste, er produziert Methan und CO² . Also ist es Zeit die Abgaben auch für Hunde zu erhöhen.